Hahnenfuß-Scherenbiene
Chelostoma florisomne

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Hahnenfuss-Scherenbiene beim Nest im Totholz mit Lehm und Sand verschliessen
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Solitäre Art. Das Nest wird in röhrenförmigen Hohlräumen im Totholz angelegt, meist in alten Käferfrassgängen. Nimmt gerne Nisthilfen an: Bamubusröhrchen oder Bohrungen in Holzklötzen, bevorzugter Innen-Durchmesser 3.5 mm. Nestverschluss aus mit Nektar (und Speichel) getränktem Sand oder Lehm mit einzelnen kleinen Steinchen. Besucht ausschließlich die Blüten von Hahnenfuß in der Umgebung des Nestes (maximale Distanz 150 m). Die Männchen schlafen gelegentlich in Hahnenfuß-Blüten.

Verbreitung

Mehrere Nachweise aus der ganzen Stadt.

Erkennungsmerkmale

Bauchsammler; schwarz, schwach behaart. Kann nur von Spezialisten sicher erkannt werden.

Gehört zu
Masse

Körperlänge 7-11 mm

Aktivitätszeit

Anfang Mai-Ende Juni

Lebensraum

Waldränder, Obstgärten, sehr häufig auch in Gärten und Parks.

Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.

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Fördermaßnahmen

Die Hahnenfuß-Scherenbiene kann mit Nisthilfen gefördert werden und bevorzugt Holzbohrungen oder Bambusröhrchen mit 3-5 cm Innendurchmesser. Idealerweise ist der Standort für die Nisthilfe in der näheren Umgebung (innerhalb ca. 150m) von Wiesen oder Weiden mit Hahnenfuß, da sie auf diese Pflanze spezialisiert ist.  

In Wiesen mit Hahnenfußblüten findet die Hahnenfuß-Scherenbiene Nahrung.
Zur Versorgung des Nachwuchses sammelt die Hahnenfuß-Scherenbienen Pollen von Hahnenfußblüten.

Beobachtungstipps

Die Hahnenfuß-Scherenbiene kann gut an Nisthilfen („Wildbienenhotel“) beobachtet werden. Auffallend ist der Nestverschluss mit kleinen Steinchen.

Die Hahnenfuß-Scherenbiene sammelt gerne Pollen mit dem Bauch auf Hahnenfußblüten in Parks, Gärten und Wiesen.

 

Die Hahnenfuß-Scherenbiene sammelt den Pollen mittels einer Bauchbürste. Dazu kriecht sie um die Blüte herum.

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